Das Herz-Jesu-Fest fiel heuer auf den 8. Juni. Als Hinführung zum Fest gab Prof. Dr. Christof Amor von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen den Canisianern im Rahmen des traditionellen Triduums zwei Impulse zur Herz-Jesu-Frömmigkeit. Nach der Anbetungsnacht am Donnerstag begann die Feier im alten Canisianum in der Tschurtschenthalerstraße am Freitag um 16.00 Uhr mit der Begrüßung und den einleitenden Worten des Rektors. Vortragender dieses Jahr war Prof. Dr. Hans-Dieter Mutschler, der zum Thema „Widersprechen sich Theologie und Naturwissenschaft?“ referierte. Dr. Mutschler ist gebürtiger Stuttgarter, studierte Philosophie, Theologie und Physik in München, Paris und Frankfurt und lehrt nach Aufträgen in Krakau und Frankfurt nun an der Universität in Zürich. Ein Musikstück auf der Violine, dargebracht von der jungen Musikerin Karina Nöbl, rundete den interessanten Vortrag ab. Danach feierten wir wie gewohnt zusammen Eucharistie in der Kapelle des alten Canisianums und ließen uns mitreißen von den Gesängen der Gruppen der Afrikaner, Inder und Koreaner. Eine kurze, auflockernde „Wanderung“ ins „Stammhaus“ in der Sillgasse führte uns zum festlichen Abendessen. Die große Schar an gut gelaunten Gästen – an die 150 Freunde und Freundinnen des Canisianums waren der Einladung zum Mitfeiern gefolgt – genoss die Speisen, die das Küchen-Team der Jesuiten „gezaubert“ (oder: zubereitet) hatte. Die angeregten Gespräche an den Tischen dauerten bis in die späten Abendstunden an. Auch einige Alt-Canisianer aus den USA und Großbritannien waren gekommen. Sie freuten sich, ihre „Heimat aus Studienzeit“ wieder zu erleben und Leute „von damals“ zu treffen.